INPP® =
Institut und Übungsprogramm!

Gute Entwicklung von Anfang an

Was ist INPP® -
Neuromotorische Entwicklungsförderung?

 

Die INPP-Methode

Das Übungsprogramm zur Neuromotorischen Entwicklungsförderung
wird auch als "INPP-Methode" und "INPP-Programm" bezeichnet.

Im INPP-Übungsprogramm möchte man durch spezifische Bewegungsübungen Basisfähigkeiten schulen (Gleichgewicht, Tonus, Wahrnehmung), Einfluss auf primitive und posturale Reflexe nehmen und ggf. hemmende Wirkungen auf diese erzielen. Damit soll eine neuromotorische und sensomotorische Entwicklung gefördert, aber auch Kompetenzen und Beziehungen gestärkt werden.

Vor der Übungsvergabe erfolgt eine Befunderhebung (durch evaluierten Fragebogen, Gespräch und Screening) um abzuklären, ob eine Neuromotorische Unreife vorliegt.
Das Screening beinhaltet zuverlässigeTeststandards für Grob- und Feinmotorik, Gleichgewicht, Reflexe, Augenmotorik, und Seitigkeit.

Die INPP-Übungen
Durch die spezifischen Bewegungsübungen werden Basisfähigkeiten geschult:
z.B. Gleichgewicht, Wahrnehmung und Körper-Steuerung.
Die Bewegungen nehmen zudem Einfluss auf primitive/posturale/frühkindliche Reflexe und sollen wenn nötig, ausreifende und hemmende Wirkungen auf diese "Babyreflexe" erzielen.

 

Fragen und Antworten zu INPP
Was bedeuten die Buchstaben „INPP“?

INPP ist der Name des
"Instituts for Neuro-Physiological Psychology"
und des INPP-Programms.

 

Der Name setzt sich zusammen aus:

Institut für

Neuro“ – weil die zugrundeliegenden Probleme neurologisch sind,

Physiologische“ – weil es um funktionelle, physische und biologische Prozesse geht und

Psychologie“ – weil diese Prozesse emotionale und kognitive Funktionsfähigkeit bewirken.

Was ist das INPP-Institut?

Das „Institut for Neuro-Physiological Psychology“ wurde 1975 von dem Psychologen Dr. Peter Blythe PhD (1925-2013) in Chester, England, gegründet und wird seit 2001 von seiner Frau Sally Goddard Blythe Msc. (Psych) geführt.

Immer wenn der Zusammenhang zwischen Reflexen und dem Verhalten eines Kindes oder Lernproblemen hergestellt wird, beruht dieses Wissen ursprünglich auf den Forschungen und Erkenntnissen der Menschen an diesem Institut.

Weltweit gibt es Vertretungen (Principals) und Anwender (Licenciates) in derzeit 33 Ländern.

INPP ist eine unpolitische Organisation. Sie spiegelt und unterstützt keine politische, religiöse, kulturelle oder soziale Ideologie.

Welche Forschungsziele hat das INPP-Institut?

Das Ziel der Forschung war in den Anfängen des Institutes zu ergründen, inwieweit bestimmte körperliche Faktoren oder die Reifung des Zentralnervensystems (ZNS) Auswirkungen auf Angst- und Panikstörungen, Probleme der Raumwahrnehmung, Platzangst, Phobien u.a. bei Erwachsenen haben.
Außerdem wurde systematisch nach körperlichen Ursachen von Kindern mit Verhaltens- und Lernproblemen gesucht.

Es stellte sich heraus, dass als Gemeinsamkeit bei all diesen Problemen eine Unreife im Zentralnervensystem besteht.

Dies führt dazu, dass der Mensch z.B. schulisch unter seinen Möglichkeiten bleibt (engl. „Underachiver“) und auch emotional unreif und ängstlich sein kann.

Mit der Unreife des ZNS geht einher, dass primitive und posturale Reflexe/Reaktionen anteilig bestehen bleiben und minimale bis auch gravierende Auswirkungen auf Lernen, Verhalten und Selbstwert haben.

 

INPP konnte aufzeigen, dass die Ausreifung und Integration primitiver und posturaler Reflexe und Reaktionen hierfür hilfreich ist und viel bewirken kann.

Auch weiterhin wird bei INPP viel Energie in Forschung und Schulungen investiert.

Welche Personen stehen für das Institut?

Dr. Peter Blythe: Er war Psychologe PhD, Gründer von INPP, Dozent, Forscher und Vater. Seine Hoffnung war, dass die betroffenen Kinder und Erwachsenen, durch die neuen Programme und Ergebnissen aus den Forschungsarbeiten medikamentenfreie Möglichkeiten haben, ihre Potentiale ins Leben zu bringen.

In den Anfängen des Instituts und bei der Entwicklung des Screenings war David McGlown beteiligt. Er war ehemals Student von Blythe und es begann eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit dieser beiden Pioniere.

Sally Goddard Blythe kam 1988 zum Institut. Sie ist Psychologin Msc. hat einen Abschluss in bildender Kunst und ist Mutter. Diese Kombination half ihr neue Blickwinkel in die Forschung einzubringen. Sie ist Autorin zahlreicher Bücher zum Thema. Auch auf der Internetseite des Instituts referiert sie über die Inhalte von INPP. (Ihre Videos sind in englischer Sprache.)

Zahlreiche weitere Menschen gaben Inspirationen, Grundlagen für weitere Forschung, trugen Teile bei und brachten die Erkenntnisse in die Welt hinaus. (Nachlesbar im Buch: Vorwort „Greifen und BeGreifen")

Die INPP® Methode – zur neuromotorischen Entwicklungsförderung

Damit ein Baby zu einem laufenden Kind werden kann, ist es mit frühkindlichen Reaktionsmustern (primitiven Reflexen) ausgestattet.

Durch die Entwicklung höherer Fähigkeiten werden Reflexe etwa im 1. Lebensjahr überwunden.

Wenn dies nicht ausreichend geschieht, bleiben Restreaktionen der Reflexe bestehen. Diese "funken" die reflektorische Anweisung in alltägliche Bewegungen auf ihre primitive Weise hinein und stören die Entwicklung von neuen präziseren Bewegungen und altersgemäßen Verhalten.

Die beibehaltenen Reflexreaktionen sind für ältere Kinder verwirrend, weil sie unbewusst stattfinden. Ungünstiges Verhalten, mangelhaftes Selbstbild, Stress und Lernprobleme entstehen daraus.

Betroffene Menschen bleiben - trotz guter Intelligenz - in vielerlei Hinsicht unter ihren Möglichkeiten.


Neuromotorische Unreife (NMU) bezeichnet
das Auslassen oder Andauern eines Stadiums der frühen Entwicklung.

Hierzu forscht das INPP-Institut seit 1974.
Dort wurde ein Konzept zur Identifikation einer NMU entwickelt: Das INPP-Screening.


Zur nachhaltigen Behebung der NMU steht Ihnen das INPP-Programm für Einzelpersonen und Gruppen offen.

Das Programm basiert auf Bewegung, ist nicht-invasiv und medikamentenfrei.

Es besteht eine nachgewiesene Erfolgsbilanz.

Was sind die Ziele des INPP® Programms?
  • Reifung der neuromotorischen Entwicklung
  • Gleichgewicht verbessern
  • Steuerung und Regulationsfähigkeit ausbauen
  • Ausreifung/Hemmung frühkindlicher Reflexe
  • Verbesserung der Körperwahrnehmung
  • Stabilisierung des Zentralnervensystems
  • mühelosere Aufrichtung

Da letztlich alle Prozesse im Menschen durch Nerven gesteuert werden, ist es logisch, dass durch eine Ausreifung prinzipiell "alles" etwas besser machbar wird.
Wenn der Körper besser wahrgenommen und angesteuert wird, kann man mehr und mehr das tun und auch lassen, was man möchte. Dies spielt bei der Regulation eine wichtige Rolle.

Die Anteile, bei denen das Gefühl herrscht, dass das eben bei diesem Menschen "so ist" werden weniger.
Die Fähigkeiten können leichter ausgebildet werden, da man die Energie für diese Prozesse freisetzt und zudem die körperlichen Voraussetzungen durch die Übungen verbessert sind.

 
Welche INPP-Angebote gibt es?

  Individuelles Einzelprogramm:

Die Übungen des Einzelprogramms werden in der Praxis/online vermittelt und dann zuhause durchgeführt.
(=kostengünstig, familienstärkend, wenig Praxistermine!)

 

  Gruppenprogramm für Pädagogen

Lernen Sie doch einfach in einer Fortbildung die Übungen selbst durchzuführen.
Die Fortbildung für das Gruppenprogramm biete ich hier an.

Für wen ist das INPP-Programm geeignet?
Weitere Antworten zum INPP-Programm?

Viele Fragen rund um das Einzeltraining beantworte ich für Sie auf der Seite "INPP-Programm-Allgemeines".

 

Kann man Reflexe kinesiologisch auflösen?

Obwohl ich selbst Kinesiologin bin, halte ich es nicht für sinnvoll Reflexe kinesiologisch zu testen. Reflexe sind einfach und präzise durch die klinischen Tests überprüfbar.

Ein Reflex benötigt ein umfangreiche Steuerung durch das Nervensystem und kann dauerhaft nur gehemmt werden, wenn motorischer Input dazu generiert wird. Es ist wie beim Klavierspielen: Nur viele Wiederholungen der Handlungen führen dazu, dass Sie Chopain spielen können. Und nur viele Wiederholungen der Bewegungen, die einen Reflex hemmen, führen tatsächlich zu dessen Hemmung.

Es gibt viele Reflexprogramme. Welches sollte ich machen?

INPP ist das Original.

Kein vergleichbares Programm, außer INPP konnte bisher Nachweise zur Wirksamkeit erbringen.
Die Forschungen finden auf hohem wissenschaftlichen Niveau auch nach wie vor statt, damit es noch klarer wird, wie wir die vielen betroffenen Kindern und Erwachsenen immer besser unterstützen können.

Die Dauer der Programme unterscheiden sich erheblich.
Meine Erfahrung in der Praxis ist, dass es noch keinen Klienten gab, der in wenigen Wochen sein Nervensystem so regeneriert hätte. Reifungsprozesse brauchen einfach ihre Zeit.
Aber Sie müssen im INPP-Programm ohnehin nur alle 2 Monate in die Praxis kommen.

Ein weiteres Merkmal des INPP-Programms ist die über lange Jahre erprobte Auswahl und Anzahl der vergebenen Übungen. Der Satz: "Viel hilft viel." stimmt nicht, wenn man Wert auf Qualität legt.

Ebenso unterscheiden sich die Kosten. Meine Recherche ergab, dass das INPP-Programm das insgesamt kostengünstigste Programm ist.

Nun haben Sie die Wahl. Falls Sie unschlüssig sind, rufen Sie mich doch einfach einmal an und sprechen mit mir!

Welche Ausbildung haben INPP-Entwicklungsförderer?

Um zur Trainerausbildung zugelassen zu werden, muss man eine Ausbildungen oder ein Studium vorweisen. Die Zielgruppe ist: Berufstätige aus pädagogischen, medizinischen und therapeutischen Berufsfeldern.

Die Weiterbildung umfasst 4 Module á 4 bis 5 Tage, verteilt auf 12 bis 14 Monate (insgesamt
170 Unterrichtseinheiten) und 3 Praxisphasen, die dem Eigenstudium, der Anwendung der
Unterrichtsinhalte, einer Zwischenprüfung, dem Besuch mehrerer Hospitationen, der Abfassung von
Falldokumentationen und einer Diplomarbeit dienen und Voraussetzung für den Besuch des
folgenden Moduls sind (etwa 500 Unterrichtseinheiten).

Regelmäßige Supervisionen/Updates sind verpflichtend.

Die Zertifizierung erfordert einen Vertrag mit INPP und jährliche Lizenzzahlungen zur Fortführung des Lizenzstatuses.

Wenn Sie die Vermutung haben, dass bei Ihnen/Ihrem Kind
eine Neuromotorische Unreife (NMU) vorliegen könnte:

 

Füllen Sie den Fragebogen aus und schicken ihn mir zu. Ich sehe ihn mir gerne an, ob Ihnen INPP eine Hilfe sein kann.

Die INPP-Fragebögen geben weitere Hinweise zu NMU.

 

Wie kann ich Ihnen helfen?

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